Die Stadt Frankfurt am Main, das Studentenwerk Frankfurt am Main und die ABG Frankfurt Holding haben eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, mit der die Partner bis zum Jahr 2020 zusätzliche 1.000 Wohnheimplätze für Studierende schaffen wollen. „Dabei sollen alle Möglichkeiten zur Erhöhung des studentischen Wohnraumangebots im Bestand, durch Nachverdichtung und durch Neubau genutzt werden“, sagten Bürgermeister und Planungsdezernent Olaf Cunitz, der Geschäftsführer des Studentenwerks Frankfurt am Main, Konrad Zündorf, und Frank Junker, Geschäftsführer der ABG Frankfurt Holding, heute bei der Vorstellung und Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung vor Vertretern der Presse.

„In den letzten Jahren ist es bereits gelungen, das Wohnraumangebot für Studierende zu erweitern“, berichtet Bürgermeister Cunitz. „Doch bei weiter steigenden Studierendenzahlen und einem angespannten Wohnungsmarkt gilt es insbesondere für finanziell schwächer gestellte Studierende und ausländische Studierende eine Wohnraumversorgung zu ermöglichen, um den Hochschulstandort Frankfurt am Main für den Nachwuchs der Wissenschaft attraktiv zu halten.“

„Die Versorgungsquote an bezahlbarem Wohnraum für Studierende liegt in Frankfurt mit circa 4.300 Plätzen und einem Angebot für gut 7 Prozent der Studierenden an den staatlichen Hochschulen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 10 Prozent. Auch in der Region stellt sich die Situation mit circa 5.100 Plätzen für knapp 7 Prozent der Studierenden ähnlich dar“, erläuterte Zündorf. „Daher wollen wir die Versorgungsquote für Studierende in der Stadt und der Region mittelfristig auf über 10 Prozent heben.“

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