Der Klimawandel wird sich besonders stark auf die dicht bebauten Städte und damit auch auf Frankfurt auswirken. Einer Studie des Deutschen Wetterdienstes zufolge wird das Thermometer in Frankfurt am Main bis 2050 kräftig steigen – und im Jahr an zwölf bis im Extremfall an 26 weiteren Tagen die 25 Grad-Marke überschreiten. Das wären dann insgesamt bis zu 72 Tage pro Jahr über 25 Grad Celsius. Im Vergleich hierzu gab es zwischen 1971 bis 2000 durchschnittlich nur jeweils 46 Tage mit Höchsttemperaturen über 25 Grad. Auch die Zahl der heißen Tage mit Höchstwerten über 30 Grad und der so genannten Tropennächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 Grad absinkt, wird zunehmen.
Frankfurt am Main im Klimawandel – Eine Untersuchung zur städtischen Wärmebelastung (Langfassung) (Zusammenfassung)
Wichtige Anhaltspunkte, für eine dem Klimawandel Rechnung tragende Stadtentwicklung, liefert der Klimaplanatlas der Stadt Frankfurt. Hier können Stadtplaner, Architekten und Bauherren Hilfe bei der Antwort auf die Fragen erhalten “Welche ‘Luftleitbahnen’ sollten unbedingt freigehalten werden, damit nachts noch kühlende Luftmassen in die Stadt gelangen?” oder “Wo werden ältere Leute besonders dankbar für ein neu angelegtes schattiges Plätzchen, eine Allee oder Grünanlage sein, damit sie sich an Sommertagen noch im Freien aufhalten können?”
Klimaplanatlas der Stadt Frankfurt
Die Frankfurter Allgemein Sonntagszeitung hat sich kürzlich dem Thema Klimawandel und Stadtplanung gewidmet: “Stadtklima -Die reinste Sauna“.