Um die Weiterentwicklung des sogenannten Deutsche-Bank-Areals in der Frankfurter Innenstadt planungsrechtlich zu ermöglichen, hat der Magistrat den Aufstellungsbeschluss für die Änderung des bestehenden Bebauungsplans Nr. 702 Ä2 „Bankenviertel – Zwischen Taunusanlage und Goethestraße“ beschlossen. Hintergrund sind die Planungen des Unternehmens Groß & Partner, das auf dem Grundstück zwischen Junghofstraße und Großer Gallusstraße einen Nutzungsmix aus Wohnen, Hotel, Büro, Einzelhandel, Gastronomie und Gewerbe entwickeln und das Areal unter Einbeziehung denkmalgeschützter Bausubstanz nachverdichten möchte. Der Aufstellungsbeschluss ist gewissermaßen das Startsignal für die Erarbeitung des eigentlichen Bebauungsplans, der dann von der Stadtverordnetenversammlung als städtebauliche Satzung beschlossen werden muss, um rechtsgültig zu werden.

„Das Areal bietet eine große Chance. Hier kann ein urbanes Quartier entwickelt werden, das mit seiner geplanten Nutzungsvielfalt als Bindeglied zwischen dem Bankenviertel auf der einen und dem Geschäftsviertel rund um die Hauptwache und die Goethestraße auf der anderen Seite die Frankfurter Innenstadt weiter beleben kann“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „Vorgesehen ist attraktives innerstädtisches Wohnen mit kurzen Wegen. In einem Städtebaulichen Vertrag werden wir unter anderem vereinbaren, dass 30 Prozent der neu hinzukommenden Wohnfläche als geförderter Wohnungsbau errichtet werden muss. Durch neue Wege und Plätze und publikumsintensive Nutzungen in den Sockelzonen wird das Areal für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ich sehe daher in dem Projekt einen großen Gewinn für Frankfurts City.“

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