Die KEG Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft kauft die Liegenschaft Bolongarostraße 112 in Höchst. Damit wird erstmals ein Grundstück mithilfe des städtischen Liegenschaftsfonds erworben und entwickelt. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main hatte hierzu bereits im vergangenen im April einen entsprechenden Beschluss gefasst. Nun sind die Vorbereitungen abgeschlossen und Bürgermeister Olaf Cunitz hat die Zahlung des Kaufpreises angewiesen. Die Gesamtkosten des Projektes liegen bei knapp 780.000 Euro.

„Die KEG kann nun die lange Zeit vernachlässigte Immobilie an der Bolongarostraße 112 in Höchst abreißen, eine Neubebauung mit Wohnraum ermöglichen und auf diese Weise einen städtebaulichen Missstand an prominenter Stelle gegenüber dem Bolongaropalast beheben“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „Nach dem Abriss wird die Liegenschaft über ein Vergabeverfahren für gemeinschaftliches Wohnen zur Verfügung gestellt.“ Das Vergabeverfahren wird vom Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen und dem Amt für Wohnungswesen koordiniert. Eine Jury aus politischen Vertretern und Mitarbeitern beteiligter städtischer Ämter entscheidet dann über die Vergabe der Grundstücke an geeignete Interessenten. „Ziel ist es, gemeinschaftliches Wohnen zu fördern und einen sozialen Mehrwert zu generieren“, führt Cunitz aus. „Das trägt nicht zuletzt auch zur weiterhin positiven Entwicklung in Höchst bei.”

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