BahnhofsviertelBürgermeister Olaf Cunitz hat sich dem Appell des Deutschen Städtetages nach einer Anpassung des Wohngelds angeschlossen. „Die Bundesregierung muss die Wohngeldnovelle wie im Koalitionsvertrag angekündigt schnell auf den Weg bringen“, fordert Cunitz. „Wohngeld muss künftig die Bruttowarmmiete berücksichtigen. Dafür müssen die Leistungen an die reale Miet- und Einkommensentwicklung angepasst und die steigenden Heizkosten berücksichtigt werden. Sonst öffnet sich die Schere zwischen Wohngeld und den tatsächlichen Wohnkosten noch weiter.“ Hintergrund ist, dass das Wohngeld seit dem Jahr 2009 nicht mehr erhöht wurde, die Kaltmieten seither aber stark gestiegen sind. Heizkosten werden derzeit beim Wohngeld überhaupt nicht berücksichtigt – im Unterschied zu den Unterkunftskosten nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II).

Pressemitteilung